Rote Flora und Schulterblatt Pulsierendes Viertel

© lee_maas_timo_sommer
© lee_maas_timo_sommer

Das Schulterblatt ist der Hot Spot der Schanze mit vielen Restaurants und Bars. Als selbsternanntes autonomes Kulturzentrum ist die Rote Flora ein Gebäude mit besonderer Geschichte.

Die Schanze war unweit von St. Pauli und in seiner ursprünglichen Bestimmung einmal ein Teil der Befestigungsanlage Hamburgs (Sternschanze), hat nach der französischen Besatzungszeit sein eigenes kleines Amüsierviertel ausgeprägt und das Schulterblatt war – wie man heute sagen würde – der Hot Spot. So wie es das heute noch ist.

Eine Seemannskneipe ist Namensgeber der Straße

Das Schulterblatt ist eine der vielen Hamburger Straßen, bei denen der Name seine Geschichte erzählt. Nun gab es hier allerdings keine chirurgische Klinik, sondern eine ordentliche Seemannskneipe, die als Ladenschild das Schulterblatt eines Walfisches hatte. Heute gibt es am Schulterblatt eine große Auswahl an Kneipen, Bars und Restaurants, dass einem die Entscheidung schon mal sehr schwer fallen kann.

Heute selbsternanntes Kulturzentrum

In seinem Zentrum steht die „Rote Flora“. Heute selbsternanntes autonomes Kulturzentrum und nach wie vor Dreh- und Angelpunkt politischer Aktionen, war die Flora oder besser das Flora Concerthaus mit all seinen Vorläufern bis zum 2. Weltkrieg ein Ort des Varietés, des Tanzes und des allgemeinen Amüsements. Nach dem Krieg erhielt das Gebäude unterschiedlichste Nutzungen. Dazu gehörte Kino, Lager- Warenhaus, Ausweichstellen anderer Kultureinrichtungen und vieles mehr. Als Ende der 80er Jahre die Pläne bekannt wurden, aus der Flora ein Musicaltheater (Phantom der Oper) machen zu wollen, regte sich im Viertel Widerstand, der immer stärker wurde. Im Sommer 1989 bot die Stadt den wehrhaften Initiativen das Gebäude vorübergehend zur Miete an, um die vorgeschlagene Nutzung als Stadtteilkulturzentrum zu präsentieren.

In der Folge wurde die Flora im November 1989 besetzt, erhielt ihre Bestimmung als Rote Flora unter Selbstverwaltung und für das Phantom der Oper wurde an der Holstenstraße kurzerhand die „Neue Flora“ gebaut.

Mehr zum Thema

© Hamburg Tourismus GmbH

Stadtteilportrait Sternschanze & Karoviertel

Die beiden Viertel rund um Schanzenstraße und Schulterblatt, sind immer in Bewegung. Es ist bunt, es wabert und ist in den letzten Jahren schicker geworden rund um die Piazza. Und doch hat sich der Stadtteil im Bezirk Altona viel von seiner rauen, links-alternativen Unangepasstheit bewahrt.

Sternschanze & Karoviertel

DAS KÖNNTE SIE AUCH INTERESSIEREN Weitere Empfehlungen

© Marco2811 – stock.adobe.com

Alles andere als platt! Treppenviertel Blankenese

Das Treppenviertel von Blankenese bietet seinen Anwohnern einen traumhaften Blick über die Elbe und vorüberfahrende Schiffe.

Treppenviertel Blankenese
© ThisIsJulia Photography

Wahrzeichen mitten auf der Binnenalster Alsterfontäne

Wer am Jungfernstieg sitzt und auf das wunderschöne Alsterpanorama blickt, dem fällt sie direkt ins Auge – die Alsterfontäne. Als Hamburger Wahrzeichen sprudelt die Alsterfontäne seit dem 18. April 1987 jedes Jahr von März bis November.

Alsterfontäne
© Wildpark Schwarze Berge GmbH & Co.KG

Tierpark mit rund 100 Tierarten Wildpark Schwarze Berge

Der Wildpark Schwarze Berge befördert seine Besucher mitten in die Natur und eignet sich durch sein breites Angebot an Attraktionen ideal für Familienausflüge.

Wildpark Schwarze Berge

Top-Kundenrezensionen

Keine Bewertungen verfügbar.

Neue Bewertung schreiben

So sieht ihr Text aus

Ihre Bewertung *

Sprachen

Google translator for other languages

Please note that this is an automatic translation.
For better information, you can always switch to the German or English version

Newsletter abonnieren Hamburg-Neuigkeiten und Reisetipps!

Mit unseren regelmäßigen Newslettern erhalten Sie Reisetipps und aktuelle Angebote direkt per E-Mail. Selbstverständlich kostenlos.

© Powell83 – stock.adobe.com

Kostenlose Hamburg-Tipps & Angebote per E-Mail!