Alsterschwäne
Als lebendes Wahrzeichen schmücken die majestätischen Vögel die Binnen- und Außenalster.
Für viele Besucher Hamburgs eine echte Attraktion und für die Bewohner Hamburgs kaum weg zu denken – die Alsterschwäne. Dabei ist vielen gar nicht bewusst welch lange Geschichte Hamburg mit diesen stolzen Tieren verbindet. Heute gelten die weißen Vögel als Boten des Frühlings, wenn sie aus ihrem Winterquartier wieder an die Alster zurückkehren.
Geschichte des Schwanenwesens
Die Alsterschwäne haben in Hamburg schon seit mehreren Hundert Jahren Tradition. Für Hamburg war das Schwanenwesen ein Symbol für seine Freiheit und Unabhängigkeit, als es als ehemalige Hauptstadt Stormanns zu einer selbstständigen Stadt wurde. Schon in frühen Aufzeichnungen des 16. Jahrhunderts lassen sich Futterabrechnungen finden und ab 1664 war es sogar unter Strafe verboten, die Schwäne zu „beleidigen“, zu verletzen oder zu töten.
Der Schwanenvater
Eigens für die Pflege und Betreuung der Tiere wurde das Amt des Revierjagdmeisters eingerichtet. Dieses Amt besteht schon seit dem 11. Jahrhundert und wird von nur einem Mitarbeiter, dem sogenannten Schwanenvater, ausgeführt. Der Schwanenvater kümmert sich um verletzte und verunglückte Tiere, ebenso wie um die Aufzucht verwaister Jungtiere und die Erhaltung des Lebensraums.