Das Sprechwerk ist ein Bühne für Uraufführungen und Experimente der freien darstellenden Kunst. Mit seiner 160 qm großen Bühne gehört es zu den größten und schönsten Off-Theatern Hamburgs. Die Spannweite reicht dabei von Schauspiel über Tanztheater, Kindertheater, Performance, Kabarett bis hin zu Improtheater. Ergänzt wird der Spielplan durch anspruchsvolle Eigenproduktionen im Bereich Schauspiel und Tanz.
Die Entstehungsgeschichte
Gegründet wurde das Theater 2004 von dem Dramaturgen Andreas Lübbers. Bereits im selben Jahr stieß Schauspielerin und Kulturmanagerin Konstanze Ullmer dazu. Gemeinsam bauten sie das Theater als gemeinnützigen Verein auf, das Ullmer bis heute leitet. Seit 2008 erhält das Hamburger Sprechwerk als Privattheater eine institutionelle Förderung durch die Hamburgische Kulturbehörde, die einen Teil der anfallenden Kosten deckt. Gelegen in einem Hinterhof in Hamburg-Borgfelde bietet die ehemalige Lagerhalle Platz für 150 Zuschauer in einem Raum mit „industrial charm“.
Das Programm des Hamburger Sprechwerks
Das Programm setzt sich in erster Linie aus Gastspielen freier professioneller Künstler zusammen, die häufig ihre Premieren und Uraufführungen hier zeigen. Die Spannweite reicht dabei von Schauspiel über Tanztheater, Kindertheater, Musical, Kabarett bis hin zu Improtheater und Zauberei. Ergänzt wird das Programm durch anspruchsvolle Schauspiel-Eigenproduktionen, die unter dem Label "Wortgefechte" ein bis zweimal im Jahr produziert werden. Diese Stücke sind nicht durch die institutionelle Förderung gedeckt, sondern bedürfen jede einer gesonderten Finanzierung durch Förderanträge bei Behörden und Stiftungen. Daneben bietet das Sprechwerk Hamburger Tanz- und Schauspielschulen sowie weiterführenden Schulen die Möglichkeit ihre Arbeiten unter professionellen Bedingungen zu zeigen.