Die Affenfaust Galerie bietet seit 2012 jungen und etablierten Künstlern ein Forum für zeitgenössische Kunst.
Ihr Ausstellungsprogramm erstreckt sich von verschiedenen Positionen der Malerei, Zeichnung und Skulptur bis hin zu Rauminstallationen, Performances und Videoarbeiten. Das kuratorische Verständnis der beiden Galeristen Frederik Schäfer und Marcus Schild beruht dabei auf einer konsequenten Offenheit für neue Ausdrucksformen. So werden immer wieder unterschiedliche Formate und Projekte realisiert, die zum Teil im öffentlichen Raum oder außerhalb Hamburgs stattfinden.
Kreative Verknotung von Kunst und Kultur
Neben einer Präsentationsplattform von aktuell relevanter Kunst, versteht sich die Affenfaust Galerie deshalb insgesamt als ein Ort der Vernetzung: Die "Affenfaust", ein besonders in sich verschachtelter Seemannsknoten, der in der Handelsschifffahrt zum Beschweren der Schmeißleine beim Anlegen der Schiffe dient, steht mit Blick auf die Galerie metaphorisch für eine kreative Verknotung von Kunst und Kultur.
Außergewöhnliche Ausstellungen und Veranstaltungen
Die Galeristen Robert Neuendorf, Fred Schäfer, Lycien-David Cséry und Marcus Schild gründeten Affenfaust im Jahr 2012 im Kultstadtteil St. Pauli. Durch ihre außergewöhnlichen Ausstellungen und Veranstaltungen etablierte sich die Galerie schon bald in der Hamburger Kunst- und Kulturszene. Besonders hohen Andrang verzeichnet das jährlich stattfindende Kunstfestival Knotenpunkt – ein Treffpunkt für Kunstliebhaber und –sammler. Neben einer klassischen Verkaufsausstellung von über vierzig internationalen Künstlerinnen und Künstlern wird das Festival von Performances, Installationen und Fassadenmalereien –sogenannten Murals - im öffentlichen Raum begleitet. Solche Murals, wie sie durch Künstler wie Banksy bekannt wurden, gibt es in Hamburg an über zwanzig Stellen. Im Rahmen von Knotenpunkt sollen diese erweitert werden und zur Verschönerung und Individualisierung des Stadtbildes beitragen.
Licht und Platz für neue künstlerische Experimente und Rauminstallationen
2015 wurden Affenfaust seine bis dato 70 Quadratmeter Ausstellungsfläche zu klein, sodass die Galerie in neue Räumlichkeiten umsiedelte. Diese befinden sich in der Paul-Roosen-Straße zwischen St. Pauli und Altona. Die nunmehr rund 1000 Quadratmeter, die einer ehemaligen Supermarkt-Verkaufsfläche angehören, bieten Licht und Platz für neue künstlerische Experimente und Rauminstallationen. “Die alten Räume wurden der Kunst nicht mehr gerecht. Die Besucherzahlen sind gewachsen und wir wollen der Kunst mehr Luft geben,” so die Galeristen.