Jüdischer Friedhof Altona Friedhof der einst größten jüdischen Gemeinde

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Über 400 Jahre jüdischer Geschichte und Kultur in Hamburg lassen sich nun auf dem jüdischen Friedhof Altona erfahren.

Der "Gute Ort" in der Königstraße gilt nicht nur wegen seiner Größe und seines Alters, sondern auch wegen der kulturhistorischen Bedeutung zahlreicher Grabsteine weltweit als eines der bedeutendsten jüdischen Gräberfelder. Auf dem knapp zwei Hektar großen Friedhof befinden sich beachtliche Grabstätten der einst größten jüdischen Gemeinde Deutschlands mit außerordentlich kunstvollen Grabstätten der Sepharden und zahlreiche Grabstätten berühmter Rabbiner auf dem schlichteren aschkenasischen Teil des Friedhofs. Seit Jahren fordern Wissenschaftler die Aufnahme des Friedhofs in das Weltkulturerbe der UNESCO.

Es besteht die Möglichkeit, den jüdischen Friedhof zu regelmäßigen Öffnungszeiten zu besuchen und an öffentlichen Führungen teilzunehmen. Das von der Stiftung Denkmalpflege Hamburg errichtete "Eduard Duckesz-Haus", befindet sich nicht auf dem Grundstück, so dass orthodoxen Juden die Möglichkeit geboten wird, den Friedhof zwar zu besuchen, ihn aber selbst nicht betreten zu müssen. Eine Präsenzbibliothek mit über 500 Werken lädt zu weiteren Studien ein.

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