Bäckerbreitergang
Die Nummern 49 bis 58 des Bäckerbreiterganges bilden eine geschlossene Reihe von schlichten, restaurierten Fachwerkhäusern aus dem 18. bis 19. Jahrhundert und sind charakteristisch für dieses Wohnquartier.
Die Häuser im Bäckerbreitergang erinnern an das Leben im 17. Jahrhundert. Damals entstanden die Fachwerkhäuser als Wohnorte für die Unterschicht und zählen heute zu den letzten erhaltenen Beispielen dieser Wohnart, aufgrund der engen Bebauung auch als Gängeviertel bezeichnet. Die Wohnungen waren oftmals nur durch schmale Gänge zwischen den Fachwerkhäusern oder durch Hinterhöfe zu erreichen. Das Pflaster der Straße lässt noch erahnen, wie schmal diese Gänge tatsächlich waren.