Hamburg Cruise Center Altona
Der Liegeplatz in Hamburg Altona ist für Schiffe mit einer Länge von bis zu 300 Metern ausgelegt und ergänzt die Terminals in der HafenCity um einen weiteren Großschiffsliegeplatz.
Einst verkehrten vom benachbarten England-Fährterminal die Schiffe, die Hamburg mit Newcastle verbanden, Anfang der 1990er Jahre wurde die Verbindung eingestellt. Das Cruise Center Altona beeindruckt mit seiner Lage in einem traditionsreichen Szene-Viertel und mit seiner Landstrom-Anlage, hier können sich Schiffe an die Steckdose legen lassen.
Rund ums Terminal: Übernachten
Eine Bootsfahrt verbindet The Rilano mit der Stadt. Das Hotel, das vor allem bei Airbus-Ingenieuren beliebt ist, liegt auf der anderen Elbseite und bietet einen ungewohnt schönen Blick auf die Elbchaussee. Schräg gegenüber, im Stadtteil Nienstedten (der für eine gewisse Zeit zu Dänemark gehörte), residiert an einem dieser wundervollen Elbhänge das Hotel Louis C. Jacob. Ein 5-Sterne-Haus mit maritimer Tradition: Wann immer die QUEEN MARY 2 in den Hamburger Hafen ein- oder ausläuft, grüßen die Mitarbeiter des Hauses, indem sie weiße Tücher schwenken und sogar eine Kanone knallen lassen.
Rund ums Terminal: Erleben
Hamburg per Fahrrad heißt ein Veranstalter und bietet genau das an: geführte Radtouren durch die Stadt. Für Kreuzfahrer sicherlich besonders interessant, die Tour „Hamburg Hafenkante“. Im Museumshafen Övelgönne liegt der Dampfeisbrecher STETTIN und ist eine Besichtigung wert. Vor allem aber lohnt sich die Fahrt mit der Fähre zum Anleger für einen Strand-Spaziergang entlang der Elbe.
Rund ums Terminal: Genießen
Seepferdchen, Marseille, Henssler & Henssler, Fischbeisl, Fugu – direkt vor dem Terminal scharen sich einige der besten Seafood-Lokale Hamburgs rund um den Hamburg. Eines der Sterne-Restaurants der Stadt liegt auch nur einen Verdauungsspaziergang entfernt – Le Canard Nouveau von Ali Güngörmüs bietet nicht nur exzellente Küche, sondern einen schönen Blick auf die Elbe.
Typisch Hamburg
Wer auf Kreuzfahrt geht, hat in der Regel keine Boule-Kugeln dabei. Schade eigentlich. Denn ein Besuch des Altonaer Balkons wird die Lust am meditativen Spiel wecken. Man kann aber auch tun, was viele andere hier oben machen – nämlich nix. Nur ein wenig aufs Wasser schauen und ein Bier aus der Flasche trinken. Eine sehr schöne Grünanlage.