Der Jenischpark in Hamburg bietet Besuchern der Metropole die Gelegenheit, zu entspannen und den geschichtlichen Hintergrund des Parks kennenzulernen. Das Jenisch-Haus und das Ernst-Barlach-Haus sind die kulturellen Leckerbissen in dem wunderschönen 43 Hektar großen Park.
Ende des 18. Jahrhunderts wurde der Park im Auftrag von Baron Johann Caspar Voght als englischer Garten angelegt und 1828 nach dem Erwerb des Hamburger Senators Martin Johann Jenisch umgestaltet. Der Jenischpark wurde 1927 von der Stadt Altona übernommen und ging schließlich elf Jahre später in den Besitz der Hansestadt Hamburg über. Integraler Bestandteil der Parklandschaft ist das Naturschutzgebiet Flottbektal. Von der Tide beeinflusst, umfasst die Talaue einen seltenen Biotoptyp mit gefährdeter Tier- und Pflanzenwelt.
Ideal zum Wandern, Entspannen und Genießen
Dieser Park in Othmarschen bietet seinen Besuchern nicht nur eine schöne Natur mit hügeligen Wiesen, alten Ahorn-, Kastanien- und Eichenbäumen sowie einem kleinen Bach, er beinhaltet auch das Jenisch-Haus und das Ernst-Barlach-Museum. Um den Jenischpark in Hamburg gibt es in unmittelbarer Nähe zahlreiche Ausflugslokale. Weiterhin besteht die Möglichkeit, an der Elbe entlang bis nach Oevelgönne zurückzuwandern. Neben den vielen interessanten Sehenswürdigkeiten in der Hansestadt sollten Besucher also auch einen Ausflug in den Jenischpark in Hamburg unternehmen, sich erholen und die schöne Natur genießen. Auch ein Ausflug mit einem Dampfer auf der Elbe kann mit einem erholsamen Spaziergang durch diesen Park kombiniert werden.
Älteste englischer Garten der Stadt
Reisende, die die beliebte Hansestadt im Norden Deutschlands besichtigen, können sich nach einem langen Tag voller Sehenswürdigkeiten und Attraktionen im Jenischpark in Hamburg erholen. Mit seinem alten Baumbestand und der durch den Park fließenden Flottbek ist der Jenischpark ein beliebter Ausflugsort und gleichzeitig der älteste Englische Garten der ganzen Stadt. Heute stehen Teile des Parks, insbesondere die Feuchtwiesen der Flottbek, unter Naturschutz.
Erreicht werden kann dieser Park mit den Buslinien 286 und 115 sowie mit den S-Bahnen S1 und S11. Am schönsten allerdings erreichen Sie den Park durch das neobarocke Kaisertor an der Elbchaussee. Ringsherum stehen darüber hinaus zahlreiche Parkmöglichkeiten zur Verfügung.
Das Jenisch-Haus und Ernst-Barlach-Museum
1828 wurde das Gelände von dem Senator Martin Johann Jenisch erworben und dann von dem schottischen Gartenbaumeister James Booth gestaltet. So entstand im Jahre 1834 das Jenisch-Haus, ein Herrenaus im klassizistischen Stil, das Senator Jenisch einst für sich und seine Familie errichten ließ. Heute beherbergt das Haus ein Museum, welches das großbürgerliche Leben des 19. Jahrhunderts zeigt und von dem aus Besucher einen fantastischen Ausblick auf die Elbe genießen können. Über den Verein Freunde des Jenischparks e.V., der seit mehreren Jahren viele Projekte zur Pflege und Wiederherstellung der historischen Parkanlage unterstützt, können Interessierte viel über dessen Geschichte und Veranstaltungen wie beispielsweise bebilderte Vorträge erfahren.
Im Erdgeschoss des Jenisch-Hauses befinden sich die großen Repräsentations- und Gesellschaftsräume, das durch alle Etagen reichenden Treppenhaus sowie der Speisesaal und der zur Elbe gerichtete gleichnamige Salon. Das zweite Stockwerk beinhaltete die einstmals privaten Wohnräume des Senators Jenisch und seiner Familie. Das oberste und zugleich niedrigste Stockwerk war ursprünglich der Dienerschaft vorbehalten - heute finden hier wechselnde Ausstellungen statt. Und mit den typischen weichen Museumspantoffeln macht das Besichtigen gleich doppelt so viel Spaß!
Im Ernst-Barlach-Museum können Besucher eine Vielzahl an Werken dieses Bildhauers bewundern und dabei einen dokumentarischen Einblick in dessen Leben erhalten.