Nachhaltige Projekte im städtischen Raum, um die Natur zurück in die Stadt zu holen: Wie kann man städtische Flächen zukunftsorientiert nutzen um nachhaltige Lebensstile zu verbessern und eine grüne, lebensfreundliche Umgebung für alle zu schaffen? Mit den städtischen Gartenbauprojekten werden diese Fragen aufgefasst und weiterentwickelt.
Im Vordergrund stehen die Bereicherung und Verschönerung des Lebens in der Stadt, aber auch das Bilden neuer Räume für interkulturellen Austausch und das Schaffen von Gemeinschaften. Sich zusammen Konzepte ausdenken, um gegen städtische Defizite zu agieren und dabei Neues lernen – mit Urban Gardening-Projekten wird weitaus mehr als „nur“ das Bewusstsein für Ressourcen und Konsum gestärkt. Transportwege für Nahrungsmittel werden eingespart und das Stadtklima wird positiv beeinflusst. Das Schöne dabei: die grünen Oasen in der Stadt laden jeden ein, der mithelfen möchte!
Das Gartendeck auf St. Pauli ist ein Beispiel dafür, dass Urban Gardening auch mobil hervorragend funktioniert. Sieben Jahre lang wurden auf dem Dach einer Tiefgarage auf St. Pauli bewegbare Gärten angelegt. 2019 mussten diese umziehen und befinden sich nun hinter dem israelischen Krankenhaus in der Simon-von-Utrecht-Straße 4. Im Nachbarschaftsgarten ist jeder willkommen, alle Beete werden gemeinschaftlich bewirtschaftet.
Mit dem Projekt „Green Pauli“ wurde auf dem Dach der ÜberQuell Brauwerkstätten ein Garten in luftiger Höhe entwickelt, auf dem Schüler*innen selber verschiedene Gemüsesorten anbauen und ernten können. Das Gemeinschaftsprojekt der Stadtteilschule am Hafen, der Grundschule St. Pauli, der Altonaer Kinder Küche und dem ÜberQuell soll Schülern alles Wichtige zum Thema Ernährung und Umwelt hautnah beibringen. Das geerntete Gemüse wird dann in der Schulkantine und der Küche des ÜberQuells verarbeitet.
Das Urban-Gardening Projekt in Hamburg Barmbek ist ein Beispiel für Nachbarschaftsvernetzung. Menschen jeden Alters kommen hier zusammen um gemeinsam die Gärten zu pflegen. In mehreren Hochbeeten werden Obst, Gemüse und verschiedenen Kräuter ökologisch angebaut. Die Ernte wird im Team aufgeteilt und bei gemeinsamen Kochabenden und Gartenfesten verarbeitet und verspeist.
Das Projekt Hilldegarden arbeitet an der Nutzung und Gestaltung eines öffentlichen Stadtgartens auf dem Dach des Bunkers St. Paulis. Bis zu 8.000 m² Fläche soll für eine gemeinschaftliche Nutzung zur Verfügung stehen. Neben Gärten mit Gemüse und Möglichkeiten der interkulturellen Begegnung sollen aber auch verschiedene nachhaltige Energiekonzepte verwirklicht werden. Das Projekt befindet sich zurzeit in der Planungsphase, ein konkretes Datum zur Fertigstellung steht noch nicht fest.
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