Radporterin Lara unterwegs in Hamburg Jeder Kiez ist anders
Radporterin Lara ist auf ihrem Fahrrad in Hamburg unterwegs und berichtet euch von den spannendsten Geschichten, Projekten und Menschen, die sich in unserer Stadt für das Fahrradfahren einsetzen. Geht mit Lara auf Entdeckungstour und erfahrt, warum Hamburg vom Fahrrad aus doppelten Spaß macht.
Wenn wir an die schönste Stadt der Welt denken, sehen wir vor unserem inneren Auge etwa den Blick von der Lombardsbrücke auf die Binnenalster inklusive Alsterfontäne, die Reeperbahn oder vielleicht die Elbphilharmonie. Ob Einheimische oder Besucher:innen, Hamburg kennen wir als eine bunte und maritime Stadt. Weil aber jeder Hamburger Stadtteil seine Highlights bietet, nimmt Radporterin Lara euch mit in eine Ecke Hamburgs, die häufig übersehen wird.
Ihre Entdeckungstour durch Hamburg-Harburg tritt Lara allerdings nicht allein an. Als fachkundiger Begleiter steht ihr Schauspieler Sebastian Ströbel – vielen aus der Fernsehserie „Die Bergretter“ bekannt – zur Seite. Sebastian wohnt mit seiner Familie seit einigen Jahren in seiner Wahlheimat Harburg und ist zudem passionierter Fahrradfahrer. Zusammen machen Lara und Sebastian eine Fahrradtour zu den schönsten Seiten Harburgs.
Schnell wird Lara klar, warum Sebastian sich hier so wohlfühlt. Der Stadtteil vermittelt das Gefühl einer kleinen Vorstadt und dennoch ist der Weg in die City nicht weit. Gleichzeitig kann man bei einem Spaziergang durch die Harburger Innenstadt viele historische und denkmalgeschützte Gebäude entdecken, die zu dem einzigartigen Flair beitragen.
Der Bezirk an der Süderelbe macht außerdem dem maritimen Flair der Hafencity Konkurrenz. Architektonisch – da sind sich die meisten seiner Besucher:innen einig – ist der Binnenhafen mit seiner Mischung aus Backstein-Charme und innovativer Architektur sogar besser gelungen als die Hafencity. Das Binnenhafenfest kann zwar nicht mit dem Umfang des Hafengeburtstags mithalten, doch auch hier locken Live-Musik, Open Ships und ein buntes Programm für Klein und Groß.
Am Binnenhafen liegt der erste Stopp auf Laras und Sebastians Fahrradtour: die Harburger Fischhalle. Die ehemalige Fischzerlegungshalle ist heute ein maritimes Kulturzentrum, das unter seinem Dach ein Bistro mit Live-Musik und Galerie, die Geschichtswerkstatt Harburg (GWH) und den Museumshafen Harburg (MuHaHar) versammelt. Ebenfalls Teil des Binnenhafens ist ein Vorgeschmack auf den nächsten großen Vorteil Harburgs: Die Schlossinsel, die vor einigen Jahren vom Industriegebiet zu einem maritimen Wohnquartier mit öffentlichem Park rund um das alte Harburger Schloss wurde.
Von hier radeln Lara und Sebastian in eine der grünen Oasen südlich der Elbe: die Harburger Berge, bei denen es sich genaugenommen um eine Hügellandschaft handelt. Harburg hat nämlich nicht nur kulturell einiges zu bieten, sondern wartet mit großen Wald- und Heideflächen auf. Hier kann man dem Trubel des Alltags entfliehen und Ruhe und Entspannung finden. Im niedersächsischen Teil und mit dem Fahrrad problemlos erreichbar liegt zudem der weitläufige Wildtierpark Schwarze Berge, der sowohl mit als auch ohne Kinder immer einen Ausflug wert ist.
Naturparadiese hält Harburg aber auch am Neuländer See, den Naturschutzgebieten Schweenssand und Moorgürtel, der Fischbeker Heide und im Harburger Stadtpark bereit. In Cranz – dem westlichsten Teil Harburgs – bekommt man zudem einen Vorgeschmack auf den Charme des angrenzenden Alten Lands mit seinen Obstbäumen und malerischen Dörfern.
Als letzten Tour-Stopp hat Sebastian mit der Bruzzelhütte außerdem ein kulinarisches Highlight auf seiner Liste. Nach seinen Fahrradtouren kehrt er gerne in dem Kult-Currywurst-Imbiss ein, der für seine besonders scharfe Zubereitung bekannt ist. Nach ihrer ausgiebigen Fahrradtour durch die Harburger Berge freut sich Lara über die Stärkung und findet: Harburg ist immer eine Reise wert.