Zimt, Zucker und ganz viel Liebe: Das Franzbrötchen ist die wohl süßeste Versuchung Hamburgs. Die zimtige Leckerei zählt zu den Klassikern der Hamburger Küche. Ein Leben ohne Franzbrötchen? Unvorstellbar!
In Hamburger Bäckereien liegt zu jeder Tageszeit ein Hauch von Zimt in der Luft. Das Franzbrötchen ist jedoch für viele mehr als ein Plundergebäck. Die Nascherei bedeutet Heimat. Ob zum Frühstück, Nachmittagstee oder zwischendurch, Hamburger können und wollen nicht ohne ihr geliebtes Franzbrötchen sein. Wer einmal in den Genuss des begehrten Gebäcks gekommen ist, möchte ihn nicht mehr missen.
Doch von vorn: Das Franzbrötchen ist ein Plundergebäck, also ein Hefeteig mit mehreren Butterschichten. Die wichtigsten Zutaten sind Zimt und Zucker. Viele Bäckereien sind in den letzten Jahren dazu übergegangen, das Geschmackserlebnis um Rosinen, Streusel, Schokoladenstücke und vieles mehr zu erweitern. Während zu Beginn der Franzbrötchen-Ära die gedrückte Form des Gebäcks charakteristisch war, hat sich in den letzten Jahrzehnten die gedrehte Form durchgesetzt. Ob gedrückt oder gedreht, dem fluffigen Franzbrötchen-Geschmack tut das keinen Abbruch.
Michel, Elphi und Franzbrötchen: Die Hamburger Antwort auf Zimtschnecken darf sich guten Gewissens in die Reihe der hanseatischen Aushängeschilder einreihen. Wer nach Hamburg reist, sollte sich das süße Gebäck nicht entgehen lassen und sich das Stückchen Hamburg auf der Zunge zergehen lassen.
Die Liebe zum Franzbrötchen wird in Hamburg nach allen Regeln des Genusses zelebriert. Das beste Franzbrötchen der Stadt wurde in den vergangen Jahren bereits mehrmals bei einem Wettbewerb gekürt. Doch damit nicht genug: Dem Franzbrötchen wurden bereits eine eigene Hymne gewidmet.
Bei dieser Frage scheiden sich die Geister. Zahlreiche Entstehungsmythen ranken sich um die Geburtsstunde des Franzbrötchen. Eine mögliche Theorie ist auf die französische Besatzungszeit im 19. Jahrhundert zurückzuführen. Ein Hamburger Bäcker soll zu dieser Zeit mit einem baguetteähnlichen Weißbrot, dem Franz-Brot, experimentiert haben. Die Versuche führten dazu, dass er das Brot mit Zimt und Zucker in einer Pfanne briet. Das Franzbrötchen war geboren. Andere vermuten, dass das Franzbrötchen von einem französischen Bäcker in Altona erfunden wurde. Ebenfalls nicht von der Hand zu weisen ist die Idee, dass die Hamburger Bäcker von skandinavischen Zimtschnecken inspiriert wurden.
Auch wenn die Entstehungsgeschichte des Franzbrötchen ein ungelöstes Rätsel bleibt, wir lieben das verführerische Zimtgebäck und danken dem unbekannten Erfinder für unser Stückchen Hamburg zum Vernaschen und Genießen.
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