So klingt Hamburg? Darauf gibt es keine eintönige Antwort. Die Hansestadt ist Geburtsort und Heimat vieler Musik-Größen, die allesamt mit ganz unterschiedlichen Genres die hiesige Musik-Szene prägen oder geprägt haben. Von Udo Lindenberg, Scooter oder Nena, über Tocotronic und Blumfeld bis zu den Beginnern, Deichkind und Ace-Tee – sie alle haben in Hamburg ihre Inspiration gefunden.
Hamburg ist nicht nur das Tor zur Welt, sondern auch das Zuhause vieler, talentierter Musiker und Musikerinnen, die in Bands, Duos oder als Solo-Künstler international begeistern. Menschen aus aller Welt, eine vielfältige, kreative Kunst- und Kulturszene, Lebendigkeit an jeder Ecke – Hamburg inspiriert und gehört seit Jahrzehnten zum Hot Spot für prägende Musik der jeweiligen Zeit - egal ob Pop-Musik, Hip Hop, Punk, Techno, Folk, Indie oder Elektroclash. Einen vielschichtigen Sound der Extraklasse bietet Hamburg in allen erdenklichen Tonfarben.
Der Hamburger Hafen ist prägender, kultureller Charakterzug der Hansestadt ebenso wie seine Shanty Chöre. Das Seemannsleben hinterließ auch seine Spuren in der hanseatischen Musik. Allen voran der berühmte Klassiker “De Hamborger Veermaster” von 1850, in dem in einem Mix aus Englisch und Plattdeutsch über die Zustände auf den Frachtseglern des 19. Jahrhunderts gesunden wird. Und auch “Auf der Reeperbahn nachts um halb eins” des Schauspielers Ralph Arthur Roberts ist über die Tore der Stadt bekannt. Bereits seit 1921 klingt das Volkslied durch die Straßen Hamburgs. Hans Albers belebte in den 1930er Jahren das Lied neu und machte es unvergesslich. Auch heute versprüht das Lied den Seemanns-Spirit und lässt die Heiterkeit der damaligen Zeit erahnen.
In den Achtziger Jahren sorgten Bands wie Tocotronic, Blumfeld oder Die Sterne dafür, dass Hamburg sogar Namensgeber eines eigenen Musik-Genres wird: Die Hamburger Schule. Angelehnt an die Frankfurter Schule und von der Neuen Deutschen Welle inspiriert, bringen junge Musiker ihren Drang nach politischer Mitbestimmung und der Expression ihrer eigenen Gefühle über die Gesellschaft zum Ausdruck. Heute treten Hamburger Bands wie Schnipo Schranke in ihre Fußstapfen.
»Hamburg, meine Perle« – ein Liebeslied über die Hansestadt, das sicherlich bereits viele Besucher und Einheimische mitgesungen haben. Menschen wie Lotto King Karl, Nena oder der Musiker Udo Lindenberg, dessen Lebenswerk in der Panik City auf der Reeperbahn interaktiv und multimedial erlebbar gemacht wird, singen über eine Stadt, die an Musik kaum vielschichtiger sein könnte.
Bands und Künstler wie Fettes Brot, Samy Deluxe, Das Bo und Die Beginner repräsentieren einen ehrlichen, gut gemachten Hip-Hop, der seit den 90er Jahren in Hamburg erwächst. Künstlerinnen wie AceTee tragen die urban hanseatische Coolness weiter und repräsentieren den Hip Hop der nächsten Generation.
Für richtig viel Beats per minute sorgen Urgesteine und prägende Persönlichkeiten des Technos – so wie Scooter, Moonbootica oder DJ Koze. Hamburger Beat-Bastler wie Solomun oder David August bringen Menschen aus aller Welt zum Tanzen.
Mäandernde Bands wie Deichkind, die zwischen Tech-Hop und Elektroclash experimentieren und für ordentlich Remmidemmi sorgen, sind ebenso Teil des regen Hamburger Musikangebots wie Singer-Songwriterin Leslie Clio oder das weibliche Duo Boy, die mit ihren einmaligen Stimmen das Hamburger Publikum bereits in der St. Michaelis Kirche in den siebten Himmel gesungen haben. Für jede Strömung, jedes Genre, jede Musikvorliebe finden junge Künstler in Hamburg Inspiration und Publikum – in Clubs, in Bars, in Studios, Open-Air oder im Plattenladen.
Eines der schönsten Beispiele, wie die Steine für den musikalischen Erfolg in Hamburg gelegt werden, ist das der vier pilzköpfigen, jungen Männer aus Liverpool. Auch wenn sie hier nicht geboren wurden, so sagten die Beatles auch viele Jahrzehnte nach ihrer Zeit in Hamburg, dass sie hier erwachsen geworden sind. Die Ausnahmetalente starteten Anfang der Sechziger Jahre in Hamburg ihre internationale Karriere. In Live Clubs wie dem Indra oder dem Star-Club rund um die Reeperbahn und dem bunt belebten Stadtteil St. Pauli.
Auch heute, viele Jahre später, bringt das größte Club-Festival Europas, das Reeperbahn-Festival, die Stadt zum musikalischen Überkochen. Hamburger Größen brillieren und junge Talente versuchen, die musikalischen Bretter, die die Welt bedeuten, von hier aus zu erobern. Auch ansässige Musik-Labels wie Warner Music, Dial Records oder Buback schenken der Stadt einen musikalischen Nährboden, aus dem neue Größen empor wachsen.
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