Migration erleben: Das interaktive Auswanderermuseum BallinStadt im Hamburger Stadtteil Veddel zeigt Auswanderungsgeschichte aus vier Epochen. Seit der Eröffnung im Jahr 2007 handelt es sich bei der BallinStadt zu Recht um eines der beliebtesten Museen der Stadt Hamburg. Im international renommierten Auswanderermuseum gehen die Gäste auf eine spannende Reise und erleben Ein- und Auswanderungsgeschichte über vier Epochen in einer interaktiven Ausstellung. In insgesamt drei Häusern auf 2.500 qm begleiten sie Menschen mit all ihren Wünschen und Träumen, die sie auf ihren Weg in eine neue Heimat, meist die USA, mitnahmen. Zudem lernen die Gäste Albert Ballin kennen, den Gründer der damaligen Auswandererhallen in Hamburg - Chef der Reederei HAPAG und einer der wichtigsten Personen der Hamburger Geschichte. Da die Wohnsituation in der Stadt unhaltbar geworden war, ließ er 1901 die Ballinstadt auf der Elbinsel Veddel errichten, die mit Kirche, Speiseräumen, Schlafsälen und einem Lazarett eine wahre Stadt in der Stadt wurde. Für etwa 5 Millionen europäische Emigranten war zwischen 1850 und 1939 Hamburg das "Tor zur Welt". Diesen Auswanderern ist das Auswanderermuseum BallinStadt gewidmet. Darüber hinaus ist es möglich, sich im Familienforschungszentrum der BallinStadt auf die Spuren der Vorfahren zu begeben. Das Auswanderermuseum BallinStadt Hamburg thematisiert an historischem Ort die Emigration über Hamburg (1850 - 1934) sowie die Migrationsentwicklung über vier Epochen. Stets begleitet von menschlichen Sehnsüchten, Schicksalen und Geschichten. Die Gründe von Migration sind dabei bis heute zeitlos. Flucht vor Krieg, Hunger und Verfolgung oder auch einfach nur Abenteuerlust, Neugier und der Traum auf ein neues (besseres) Leben sind damals wie heute Antrieb für Aus- und damit auch Einwanderung.